Tierhaltung

Seit jeher sind bei uns Rinder zuhause. Auch Hühner und Schweine gab es früher. Doch dann spezialisierten wir uns auf Milchviehhaltung. 2015 entschieden wir uns aus dem Milchgeschäft auszusteigen, so entstand die Idee der Mutterkuhhaltung. Und um unseren Selbstversorgungsgrad zu erhöhen, entschieden wir uns dazu wieder Hühner zu halten. Doch schnell wurden aus 10 Hühnern 20, dann 40 und wir haben angefangen die Eier direkt zu vermarkten.

Unsere Rinder haben einen großen Strohbereich, der alle gesetzlichen Anforderungen bezüglich Größe übersteigt. Zudem können sie in einem kleineren Auslauf frische Luft schnuppern. Allgemein ist unser Stall ein Kaltluftstall, innen ist also annähernd die gleiche Temperatur wie draußen. So bekommen unsere Tiere immer frische Luft. Das wirkt sich vor allem positiv auf die Tiergesundheit aus.

Mutterkuhhaltung, das bedeutet, dass unsere Kühe ihre Kälber selbst aufziehen dürfen, d.h. anders als in der Milchviehhaltung trinken die Kälber am Euter der Kuh. Sie bekommen also direkt Muttermilch, wie es die Natur vorgesehen hat. Zum Fressen bekommen unsere Kühe ausschließlich Gras von unseren Wiesen. Diese Wiesen werden ökologisch bewirtschaftet. Das heißt, es wird kein mineralischer Stickstoff-Dünger eingesetzt. Auch das wenige Getreide, das unsere Rinder fressen, stammt von unseren Äckern, genauso wie das Stroh in dem sie sich schön einkuscheln können.

So kann man sich die Hühnerhaltung im Mobilstall vorstellen. Wenn es den Hühnern an einer Stelle der Wiese nicht mehr gefällt, dann wird das „Wohnmobil“ einfach weiter gezogen. Wie genau das funktioniert und was unsere Hühner sonst so machen, erfahrt ihr hier.

Mit dem Hühnermobil haben unsere Hühner die Möglichkeit immer frisches Gras zu picken. Ähnlich wie mit einem Wohnmobil bei uns Menschen, wechseln sie wöchentlich oder nach Bedarf den Standort. Dadurch kann sich auch die Wiese wieder erholen und saftiges Grün nachwachsen.

Auch unsere Hühner werden so weit wie möglich mit hofeigenen Produkten versorgt. Das Futter wird so aus eigenem Weizen und Zukauffutter gemischt. Und als Einstreu verwenden wir die Spelze unseres Getreides und das selbst produzierte Stroh. Oft bekommen unsere Hühner auch Gemüseschalen oder andere frische Bioabfälle. Zudem sorgen zum Beispiel Picksteine und eingestreute Weizenkörner für Beschäftigung der Hühner. Das ist vor allem im Winter wichtig. Ob Würmer, Käfer oder Gras – in der Vegetationsperiode bieten die Wiesen sehr viel Spannendes.

Obwohl wir hier auf der „rauen Alb“ sind, ist es wirklich genial, was alles produziert werden kann. Diese Erfahrung, die schnell zu unserem Motto wurde, spiegelt sich in unserer Produktpalette wider: Natürlich. Regional.
Stöbern Sie in unserem Sortiment und lassen sich von unserem Leitbild inspirieren.